Damit meine ich natürlich keinesfalls Kleidung, und schon gleich gar nicht meine.
Nein, ich meine wenn ich plötzlich Stadtplanerin wäre (und phänomenal viel Budget hätte). Dann würde ich nämlich so etwas wie U-Bahnlinie $Zahl eintüten und Farben nehmen. Die Stationen heissen dann nicht mehr $Strassenname sondern, Cyan -20, oder Rot 140 und zeigen gefälligst die anliegenden Strassennamen an.
Ausserdem sind die Tunnel gefärbt, man erkennt also recht schnell ob man gerade in die richtige oder falsche Richtung fährt, anhand der Farbe, die wahlweise schwächer oder intensiver wird. Haltestellen sind in ihrer jeweiligen Farbe gekennzeichnet, und zwar in Grösse der Werbetafeln an den Stationen und enthalten in einer ordentlichen Kontrastfarbe ihren Farbwert, plus anliegende Strassen. Dann muss man nicht mehr so genau hinschauen ob man hier aussteigen möchte oder nicht. Pfeile markieren in welche Richtung die Farbe abnimmt und in welcher sie zunimmt.
Bei Stationen, an denen sich Linien kreuzen, werden die Gänge zu den jeweiligen Linien entsprechend gefärbt. Überirdisch zeigen einem Farbtafeln unter den Strassenschildern an, in welchen Linienbereichen man sich gerade aufhält.
Dann heissen die Anreisebeschreibungen plötzlich „Nehmen Sie Gelb ansteigend bis Gelb-Magenta, steigen Sie dort in Magenta absteigend und steigen Sie an Magenta -30 aus.“ Nix mit blöden Strassen-Namen und verstörtem Rumgelaufe wo es jetzt zur U$5 ging.
Man kann Gespräche führen „Wo musste denn lang?“ – „Ich fahr Grün bis 120“ – „Oh cool, ich komm mit und steig an Grün-Blau aus“, oder „Mann, Gelb war heute wieder sauvoll“.
Also, make it so und Finger weg von meiner schwarzen Kleidung!