Dear 2012

Wir kennen uns ja nun gerade mal eine Woche, also eigentlich noch gar nicht. Deinem Vorgänger bin ich ja recht ablehnend entgegengekommen, er hat sich dann aber doch sehr bemüht. Dich würde ich also mit Vorschusslorbeeren beehren. Du verstehst natürlich, dass das für mich ein Risiko ist, bei dem ich mich nicht ganz wohl fühle.

Wie wäre es mit einem ganz einfachen „Bist du nett zu mir, bin ich nett zu dir“? Meinst Du wir kriegen das hin? Wir müssen schliesslich noch über 11 Monate miteinander auskommen, und wenn wir uns die ganze Zeit in die Haare kriegen, hat doch keiner etwas davon. (Zugegeben, ich hab davon noch weniger als Du)

Ich hab mir auch nicht allzu viel vorgenommen, Du wirst also von mir nicht sonderlich gestresst werden. Gut, da wäre das mit der Klinik und dem Port und der Brust, aber lass Dich davon nicht abschrecken, wenn wir ein wenig zusammen arbeiten, kriegen wir das hin.

Wenn ich versuche, Dich nicht mit zuviel Erwartung zu nerven, könntest Du doch mit Ärger etwas zurückhaltend sein? Gegenseitiger Respekt und so? Klar, ich fände es schön wenn Du mir keine so fiesen Überraschungen hinknallen würdest wie 2009, aber ich denke wir sind uns einig wenn ich sage, dass 2009 ein echtes Arschloch war.

Red mal mit 2011, der war eigentlich echt ok, mit dem hab ich mich im Grossen und Ganzen gut verstanden, ich glaub der mochte mich irgendwie, zumindest hat er sich so benommen. 

Und hey, Du kannst zusehen wie ich binnen 11 Monaten häkeln lerne, Dich darüber lustig machen wie ich sicher auch dieses Jahr meinen Wänden wieder Immobilienmakler-Hasstiraden erzähle, und wieder unglaublich geschickt jedem aktiven Sport ausweiche.

Ach und keine Angst wenn ich wieder was von Schafe züchten in Irland erzähle, dann kann ich nur meinen Job wieder nicht ab, aber das sind so Phasen, das musst Du nicht weiter ernst nehmen.

Eigentlich freue ich mich ein klein bisschen auf Dich, wenn auch mit einer gewissen Portion zurückhaltender Skepsis, aber bei manchen Deiner Vorgänger dürfte Dich das ja nicht überraschen.

Also dann, mal sehen wie es läuft.

Schöne Grüsse und guten Start.

 

/Lain

Jahreswechsel, so what?

kein Rückblick (manchmal lohnt es sich nicht zurück zu schauen)

kein Zwangsoptimismus (manchmal wird nicht alles besser)

keine Verbitterung (macht frühzeitige Falten)

keine Vorfreude (Vorschusslorbeeren machen sich nicht immer bezahlt)


Ich mach das alles nicht mit, 2010 kriegt eine Probezeit von ca. einem halben Jahr, dann wird entschieden ob wir Freunde werden oder nicht. Soll es erstmal beweisen ob es ein „gutes neues“ Jahr wird.

Agenda 2008

So, 2007 ist vorbei. Endlich. Arbeiten muss ich auch wieder. Endlich. Err, ne, Moment … endlich ist da nicht der richtige Ausdruck.

Naja, Weihnachts-Loot-Lookback:

Prima, kein Pony, kein Zylone, Santa war wohl nicht zufrieden mit mir, aber hat sich gelohnt.

Aber zur Agenda, ich muss das hier so öffentlich machen damit ich mehr Druck habe das auch wirklich durch zu ziehen:

  • Bis mindestens August jeden Monat 2 Kilo abnehmen
  • Rauchen aufhören bis auf max. 2 Genuss Zigaretten pro Tag
  • Arztbesuche abarbeiten (irgh)
  • 3mal die Woche hübsch artig trainieren gehen
  • umziehen in finanziell tragbare Wohnung
  • Thema Weiterbildung in Griff kriegen

Klingt erstmal nach gar nicht soviel, ist aber ein Haufen Holz, manches davon wird einfach, z.B. rauchen.

Der Rest bleibt abzuwarten, genau wie abzuwarten bleibt wie das Jahr generell so läuft.